Finale – Berlin 2023

11.05.2023 Eröffnung 19 Uhr
Uferhallen Berlin-Wedding
Mit einer Performance-Installation und einer Tanzperformance

Eintritt frei!

Dauer der Ausstellung: 12.05.–16.07.2023
Öffnungszeiten Dienstag – Sonntag
12-20 Uhr an Tagen ohne Dialogprogramm
12-22 Uhr an Tagen mit Dialogprogramm
Di-Mi-Do 18-18:30 Tanz- | Musik- | Sprechprobenstücke als Solo oder Duo

Ausstellung | Programm 2023

Bringing the harvest and the questions home

Im Mittelpunkt des Finales stehen Arbeiten mit Naturstoffen als Akteur:innen:

die Schafwolle
der Pilz
der Hanf
die Rinde

Anhand der Naturbaustoffe wollen wir das notwendige Zusammenspiel von künstlerischen und wissenschaftlichen Herangehensweisen in Gesprächen und Workshops zeigen. Der nächste Schritt könnte ein Modellprojekt mit all diesen Materialien In der Ukraine sein. Es wird auch um die koloniale Geschichte der Muskatnuss gehen, um die des Kautschuks wie sie in Abermillionen von Autoreifen gebunden ist, um die Erhabenheit der Königin Victoria Seerose.

Abendveranstaltungen | Gespräche und weitere Veranstaltungen des umfassenden Dialogprogramms sind in Arbeit

Hier aber bereits einige Teaser:

• Öffentliche Probe • Bernadette La Hengst und der Chor des Hauses der Statistik
• Pilze als Transformations- und Werkstoff: Verflechtungen zwischen Kunst und Wissenschaft
• Bauen neu denken: Hanf und Schafwolle
• Gespräch über den Fonds Ästhetik und Nachhaltigkeit | FÄN
• Neue Allianzen: Zur Nachhaltigkeit empfohlen!
• Kollektiv Nachhaltige Kultur_ Transvisionen_Oderland Berlin
Wie entsteht ein nachhaltiges Stadt-Land-Gefüge und was kann die Kunst dazu beitragen?
• Exit Plastik
• Visualisierung des CO2-Verbrauchs des Internets
• Bauhaus der Erde | NEW EUROPEAN BAUHAUS
…….
und mehr

 

Workshops

30.05.-04.06 ganztägig

  • Folke Köbberling, Künstlerin ZNE! und Prof. FB Architektur TU Braunschweig zu Dämmmaterialien: Produktionsstraße vom Rohmaterial zu Bau von Lärmschutzwänden aus Lehm-/ Schafwolle
  • Dr. Norbert Höpfer, Mineraloge, Produktionsstraße vom Rohmaterial zu Hanfbausteinen, Workshop für Erwachsene und Kinder, setzt die Erfahrungen in Südafrika und Israel fort
  • Prof. Dr. Vera Meyer TU Berlin, Angewandte und Molekulare Mikrobiologie, und Künstlerin, wird sich auch auf die Verbindungen von Pilzen mit Hanf und Schafwolle beziehen

noch nicht terminiert

  • Ayumi Matsuzaka, ZNE-Künstlerin, kompostierbare Windeln zur Herstellung von Terra Preta, Kleingruppengespräche oder Workshop
    on demand
  • Franziska Pierwoss und Jana Engel, Künstlerinnen und Transformationsmanagerin, Wiederaufnahme, Wasser-Schulprojekt jetzt mit Weddinger Schulen
  • Rebecca Raue, ZNE-Künstlerin geht mit Kids in die Ausstellung und arbeitet mit ihnen im Anschluss mit den verschiedenen Materialien der Ausstellung weiter
  • Zwischenbericht, ZNE Künstler:innen, Wiederaufnahme „Berliner Schöpfung“, Projekt mit Jugendlichen zur Wasserschöpfung

Ort

Uferhallen
Uferstraße 8,
13357 Berlin-Wedding

Veranstaltungen

Uferhallen
Uferstraße 8,
13357 Berlin-Wedding

Schlaglichter auf die 13-jährige Untersuchungsreihe von ZNE!

  • Die grundlegend ähnlichen Erfahrungen von Geringschätzung ökologischer Fragen in allen besuchten Ländern
  • Wie unerlässlich Zeit für nötige Komplexität künstlerischen Handelns ist
  • Wie bedeutsam die Verbindung von Kunst und Wissenschaft zur spürbaren Ausweitung der sinnlichen
    Erfahrung beiträgt
  • Es reifte die Gewissheit, dass ohne künstlerisches Forschen, ohne Kunst als Erkenntnismethode, keine
    ökologische Transformation zu schaffen ist.
  • An den 19 Orten hat ZNE! haben wir außerdem die Wahrnehmung des ARTivismus gestärkt, der
    Verbindung von politischer Aktion mit den Mitteln der Kunst, von Kunst alstechné‘ der Wahrnehmung und Veränderung, der Verbindung von aktionistischer Forschung und künstlerischer Aktion
  • Für diese Art der Kunstpraxis braucht es längere, interdisziplinäre Forschungs- und Förderzeiträume.