Datum: Juni (tba)
Wasser-Schulprojekt
Franziska Pierwoss
Panketal als potentielles Überschwemmungsgebiet, Aspekte von Dürre und Hochwasser in Berlin/Brandenburg, Regenbewässerung auf dem Schulhof. Wasser wird als wiederkehrendes Thema in den verschiedensten Schulfächern aufgegriffen (Biologie, Kunst, Deutsch, Physik, Geografie).
Filmstill (While), 16:28 min, Rheinpromenade Bonn 2011, © Hannah Schneider
Titel des Schulprojekts: HQ/Schools of Sustainability, „HQ ist die wissenschaftliche Bezeichnung für die Abflussmenge bei Hochwasser. H bedeutet Hochwasser. Q bedeutet Abflussmenge. Im Falle eines 100-jährlichen Hochwassers ist die überflutete Fläche deutlich größer als bei einem häufigen Hochwasser.“ Das Wasser-Schulprojekt greift fächerübergreifende Bezüge des Wassers im schulischen Kontext auf.
Die Künstlerin Franziska Pierwoss erarbeitet gemeinsam mit Schulklassen, im Rahmen von Projektwochen, tiefgreifendes und fachübergreifendes Grundwissen zum Wasser: ethische Betrachtungen über die Verantwortung des Menschen, über die Verschwendung von Trinkwasser, geografische Wasserverteilung, Anwendung von Wasser in Bereichen der chemischen und biologischen Produktion, historische und politische Betrachtungsweisen des Wasser- und Klimaschutzes, … bis hin zum Entwickeln von Konzepten für ein Grünes Klassenzimmer und mit zusätzlichen Exkursionen bspw. zum Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.
Im Rahmen der Ausstellung sollen Elemente des HQ/Schools of Sustainability-Projekts aufgegriffen und an den Kontext im Wedding angepasst werden. Dabei werden das Panketal als potentielles Überschwemmungsgebiet, Aspekte von Dürre und Hochwasser in Berlin/Brandenburg sowie Regenbewässerung auf dem Schulhof im Fokus liegen.
Wasser wird in diesen Workshops als wiederkehrendes Thema in den verschiedensten Schulfächern aufgegriffen. Zudem soll in Absprache mit den Schulen gemeinsam mit den Schüler:innen eine Regenbewässerungsanlage gebaut werden. Hierfür sollen wieder mehrere Disziplinen miteinander in Verbindung gebracht werden: von der Konzeptgestaltung (Architektur, Kunst), über die Praxis (Bauen und Werken) bis hin zu einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung von Regenwasser (Biologie). Das Ergebnis soll eine intensive Auseinandersetzung sein rund um das Thema Ressourcenschonung.
Anmeldung zum Workshop: workshops@z-n-e.info