
Selbstverpflichtung von ZNE!
im Hinblick auf Nachhaltigkeit (seit September 2010) – dafür gab es keine Vorbilder, keine Gelder, weder Vokabular noch klare Forderungen
- Ausschließlich Seetransporte
- Der 40-Fuß-Container als Maß- und Transporteinheit
- Jedes Verpackungsmaterial wird so oft wie möglich benutzt, zuletzt als Puffermaterial im Container
- Keine Arbeiten, für die Museumskonditionen gefordert werden
- Tageslicht optimal ausnutzen, sparsame Beleuchtung
- Ausgewählt werden nur bereits realisierte Arbeiten, um dem weltweiten (Über)produktionszwang von Kunst keinen Vorschub zu leisten, daher Rekontextualisierung der Arbeiten
- Wanderausstellung als Gegengewicht zur Schnelllebigkeit des Kunstmarktes und zu kurzatmiger Förderpraxis
- Ausstellungszeitraum soll den Zeitraum der Geldbeschaffung, drei Jahre, nicht unterschreiten
- Einmalige Honorarzahlung an alle Künstler:innen, unterschiedslos
- Dialogprogramme zwischen Kunst, Wissenschaft, NGOs und Wirtschaft in der Ausstellung, um die ästhetische Dimension der Nachhaltigkeit zu stärken
- An jedem neuen Ausstellungsort werden die Besonderheiten der jeweiligen künstlerischen, wissenschaftlichen und umweltaktivistischen Kompetenz integriert, dadurch verändert sie sich mit jeder neuen Station
- Vertragliche Zusicherung, dass die Arbeiten der Künstler:innen immer von demselben technischen Team + einem örtlichen Team aufgebaut werden, aus Kosten- und Transportgründen, und weil sie uns über einen solch langen Zeitraum ihre Arbeiten anvertrauen
- Zur Ausweitung des Radius der Kunst sind Orte außerhalb des engen Ausstellungskontextes willkommen