Mi. 28.06.2023 | 19:30 Uhr
Flächen nachhaltiger Praxis
Das Kollektiv nachhaltige Kultur | KnK fragt gemeinsam mit dem Rat der Bürger:innen von OderlandBerlin wie ein nachhaltiges Stadt–Land–Gefüge entstehen kann
Das Gespräch wird auf deutsch geführt
Tonmitschnitt 1:06:51 Minuten
In wieweit erfordert eine nachhaltige Lebensweise ein anderes Denken über Umgebung? Was sind Grundlagen für nachhaltige Stadt-Land-Gefüge? Welche Fragen bewegen Architektur, Stadtentwicklung oder Kunst mit Blick auf die zukünftige Flächennutzung? Auf welche Erkenntnisse lässt sich aufbauen und was wollen wir zur Nachahmung empfehlen?
Ein interaktiver Abend des Austausches mit Beteiligung aller Anwesenden, u.a. dabei:
– Das Kollektiv nachhaltige Kultur (KnK) hat über die vergangenen zwei Jahre aufbauend auf Expertisen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Aktivismus die fiktive Region OderlandBerlin kreiert, die erste zukunftsfähige Region Deutschlands. Der Rat der Bürger:innen von OderlandBerlin hat gemeinschaftlich die Grundlagen dieser Modellregion entwickelt, als ,example to follow’. KnK sind die Theaterregisseurin Anne Schneider, der Dramaturg Fabian Larsson, die Performance-Künstlerin und Nachhaltigkeitsmanagerin Franziska Pierwoss, die Autorin und Kuratorin Adrienne Goehler und die Organisationsforscherin Dr. Anke Strauß.
– Dr. Hilke Berger ist Stadtforscherin und arbeitet im CityScienceLab an der HafenCity Universität in Hamburg. An der Schnittstelle von Kulturwissenschaften und Stadtplanung beschäftigt sie sich u. a. mit Praktiken der Teilhabe, Kunst, Politik und Digitalität. Sie fragt: Was passiert, wenn Künstler:innen die Daten aus der Stadtforschung interpretieren.
– Dr. Saskia Hebert forscht, lehrt und praktiziert seit Jahren in verschiedenen Konstellationen, Kontexten und Formaten zu städtischen Transformationsprozessen, u.a.mit einer Professur im Master-Studiengang »Transformation Design« an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig (2015–2020). Als Architektin und Inhaberin des Büros subsolar* architektur & stadtforschung in Berlin geht sie dabei vor allem der Frage nach, wie sich Zukunft (mit-)gestalten lässt und wie das Erzähen von Zukunft unser Gestaltungsvermögen beeinflusst.
– Andrea Vetter ist Journalistin und Kulturanthropologin. Sie schreibt, forscht, begeistert, organisiert für einen sozial-ökologischen Wandel, vor allem für das Haus des Wandels in Ostbrandenburg und die Zeitschrift Oya: enkeltauglich leben. Sie interessiert sich dabei besonders für konviviale Technik, alte und neue öko-feministische Ideen, Degrowth und gelingende Muster des Commoning.