Um die Natur zu schützen und zu restaurieren bzw. wiederherzustellen, bedarf es stärkerer Maßnahmen. Wir führen unseren Kampf, die Welt zu retten, und machen Pläne für hellere und langlebigere Millennien.
Das Museum of Nature ist der nächste Schritt in einem fortlaufenden fantasievollen Projekt der Restaurierung von Natur, das im Jahr 2000 mit der Ausstellung Restoration begann. Bei der Serie Restoration ging es darum, einzelne beschädigte Naturobjekte mittels Technologie und Können zu restaurieren. Das Museumsprojekt geht damit nun einen Schritt weiter. Ich entwerfe Schutzräume, in denen große Ökosysteme in ihrem aktuellen Zustand erhalten werden können. Diese riesigen Gebäude schützen Wälder, Seen und Flüsse vor Verschmutzung und, was noch wichtiger ist, vor dem Menschen. Gleichzeitig untersuche ich unterschiedliche Aspekte der Beziehung zwischen Mensch und Natur als einen seltenen und gefährdeten Ort.
Wenn man die Natur ins Museum stellt, muss man den Aspekt des Publikums bzw. der Konsumenten beachten. Die Natur wird zum Vergnügungspark für Touristen, und eine schöne Landschaft verwandelt sich in eine meditative Theatershow. Das Projekt basiert auf einer pessimistischen Vision dessen, was gerade auf der Erde passiert. Ich schaue in die Zukunft, und ich bin nicht sehr glücklich über das, was ich sehe. Ich betrachte diese Bilder mehr als visuelle Pamphlete und nicht so sehr als ästhetische Bilder.
Digitale Verfahren sind in den Arbeiten ständig präsent. Ich kombiniere Fotografien von Landschaften und mithilfe des Computers hergestellte 3-D-Modelle. Die Arbeiten sind visualisierte Gebäudeentwürfe, die ich lieber nicht umgesetzt sehen möchte.